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Wiederherstellung der ökologischen Durchgängigkeit Staustufe Eldena

Lage und allgemeine Beschreibung

Die Staustufe Eldena ist Bestandteil der Müritz-Elde-Wasserstraße (MEW, Kilometer 17,97) und liegt westlich von Eldena.

Das Wehr Eldena dient der Stauregulierung der MEW, Haltung Eldena-Güritz und wurde 2005 durch einen Neubau ersetzt. Das bestehende Wehr besitzt keine Fischaufstiegsanlage und ist als nicht ökologisch durchgängig einzustufen. Der Neubau der Fischaufstiegsanlage (FAA) unter Berücksichtigung der Gewährleistung des Fischabstiegs dient der Wiederherstellung der ökologischen Durchgängigkeit der Staustufe und somit der Zielerreichung der WRRL.
Das Wehr befindet sich im Eigentum der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) und wird vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) Elbe unterhalten und betrieben. Der Neubau der FAA wird vom Wasserstraßen-Neubauamt Magdeburg geplant und umgesetzt.

Besonderheiten

Für die Errichtung einer Fischaufstiegsanlage (FAA) steht am Standort Eldena nur begrenzter Platz zur Verfügung. Die derzeitige Zuwegung zur Schleuseninsel und zur Schleuse erfolgt über eine Wehrbrücke. Dies ist auch künftig sicherzustellen. Relevant für Planungen zur Wiederherstellung der ökologischen Durchgängigkeit ist auch das zeitweise begrenzte Wasserdargebot.

Planungen

Für die Wiederherstellung der ökologischen Durchgängigkeit der Stauanlage Eldena ist sowohl die Wanderungsmöglichkeit der Fische stromauf- als auch abwärts zu betrachten. Am Standort Eldena ist es nach derzeitigem Kenntnisstand möglich, die FAA für den Fischabstieg so zu optimieren, dass voraussichtlich keine separate Fischabstiegseinrichtung notwendig ist.
Grundsätzlich kann eine FAA am Standort Eldena auf der Schleuseninsel oder auf der linksseitigen Uferseite des Wehres errichtet werden. Geprüft wird auch, ob es möglich ist, die FAA in einem der bestehenden Wehrfelder anzuordnen.
Die Planungen für die Wiederherstellung der ökologischen Durchgängigkeit erfolgen in enger Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG) und der Bundesanstalt für Wasserbau (BAW).

Stand: 12/2022

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