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Wiederherstellung der ökologischen Durchgängigkeit Staustufe Plau

Lage und allgemeine Beschreibung

Die Staustufe Plau ist Bestandteil der Müritz-Elde-Wasserstraße (MEW). Plau ist die Eingangsstaustufe der MEW aus den Mecklenburger Oberseen.

Das Wehr Plau dient der Speicherbewirtschaftung der Mecklenburger Oberseen und steuert maßgeblich, wieviel Wasser in den nachfolgenden Stauhaltungen der MEW zur Verfügung steht. Die Staustufe besitzt keine Fischaufstiegsanlage und ist als nicht ökologisch durchgängig einzustufen. Der Neubau der Fischaufstiegsanlage (FAA) unter Berücksichtigung der Gewährleistung des Fischabstiegs dient der Wiederherstellung der ökologischen Durchgängigkeit der Staustufe und somit der Zielerreichung der WRRL.
Die Schleuse, das Wehr und der Bauhafen befinden sich im Eigentum der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) und werden vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) Elbe unterhalten und betrieben. Die Wiederherstellung der ökologischen Durchgängigkeit an der Staustufe Plau wird vom Wasserstraßen-Neubauamt Magdeburg geplant und umgesetzt.

Besonderheiten

Die Staustufe Plau liegt in innerstädtischer Lage umgeben von Wohnbebauung mit einem sehr hohen Anteil denkmalgeschützter Gebäude. Für die Errichtung von Anlagen zur Wiederherstellung der ökologischen Durchgängigkeit steht am Standort des Wehres nur sehr begrenzter Platz zur Verfügung. Über das Wehr führt eine Betriebswegbrücke auf die Schleuseninsel und über die Schleuse eine Fußgängerbrücke. Relevant für Planungen zur Wiederherstellung der ökologischen Durchgängigkeit ist auch das zeitweise begrenzte Wasserdargebot.

Planungen

Für die Wiederherstellung der ökologischen Durchgängigkeit der Stauanlage Plau ist sowohl die Wanderungsmöglichkeit der Fische stromauf- als auch abwärts zu betrachten. Die derzeitigen Planungen umfassen die Prüfung verschiedener Lage- und Umsetzungsmöglichkeiten am Standort.
Die Planungen für die Wiederherstellung der ökologischen Durchgängigkeit erfolgen in enger Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG) und der Bundesanstalt für Wasserbau (BAW).

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